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Aufführungen / Kulturveranstaltung Tafelhalle Nürnberg Nürnberg, Äußere Sulzbacher Str. 62
Aufführungen / Theater Studiobühne Bayreuth Bayreuth, Röntgenstr. 2
Aufführungen | Oper

Lucia di Lam­mer­moor

Staatstheater Nürnberg

Libretto von Salvatore Cammarano nach Walter Scotts „The Bride of Lammermoor” Skandal! Lucia liebt nicht so, wie es ihre Familie will. Ihr Bruder Enrico greift durch und zwingt sie zu einer „angemessenen“ Heirat; mit den bekannten Folgen: Mord – und einer der berühmtesten Wahnsinnsszenen der Operngeschichte. Die betörenden Melodien des Belcanto prägen die Musik von „Lucia di Lammermoor“, mit der das Nürnberger Opernensemble brillieren kann und die den spannenden Familienkrimi auch zu einem Fest der Stimmen macht. Regisseurin Ilaria Lanzino überträgt die verstaubte Fehde in den Kreisen des schottischen Hochadels in einen Konflikt heutiger Familien, die nicht unbedingt aufgeklärter als damals reagieren, wenn es um die eigene Karriere geht. Musikalische Leitung: Jan Croonenbroeck Regie: Ilaria Lanzino Bühne, Kostüme: Emine Güner Chorleitung: Tarmo Vaask Dramaturgie: Wiebke Hetmanek Choreografie: Valentí Rocamora i Torà Licht: Thomas Schlegel In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Aufführungen | Ballett

Shech­ter/​Mon­te­ro

Staatstheater Nürnberg

Musik von Mystikal, Hespèrion XX, Jordi Savall, Hofesh Shechter & Owen Belton Deutsche Erstaufführung Hofesh Shechter gilt als einer der aufregendsten Protagonisten der zeitgenössischen Tanzszene. Nach „Disappearing Act“ stellt der universelle Künstler dem Nürnberger Ballett ein weiteres Mal eines seiner soghaften Tanzstücke zur Verfügung. Sein ausgewähltes und für Nürnberg für große Besetzung umgearbeitetes Stück „tHE bAD” ist eine Explosion an urban anmutenden, roh-aggressiven Schrittfolgen, im Wechsel mit Momenten von poetischer, tranceartiger Ruhe. In seiner markanten Kreation „Anthem“, die 2018 von der renommierten São Paulo Companhia de Dança in Auftrag gegeben wurde, seziert Goyo Montero den ewigen Lebenszyklus. Was bleibt, ist das hochaktuelle Bild einer zutiefst gespaltenen Gesellschaft, umgesetzt in einem kraft- vollen Ensemblestück. „Anthem“ ist zudem eine Studie über die menschliche Stimme, deren Facettenreichtum und Vielfalt choreografisch an den Beispielen eines Mantras, einer Hymne, von Wiegen-, Liebes- und Protestliedern bis hin zum letzten Atemzug bebildert wird. ANTHEM (DE) von Goyo Montero Uraufführung: 13. September 2019, São Paulo Companhia de Dança, São Paulo (BRA) Konzept und Choreografie: Goyo Montero Komposition: Owen Belton Kostüme: Fábio Namatame, Goyo Montero Licht: Nicolás Fischtel, Goyo Montero tHE bAD (DE) von Hofesh Shechter Musik von Mystikal, Hespèrion XX, Jordi Savall und Hofesh Shechter Uraufführung am 30. April 2015, Hofesh Shechter Company, Manchester (UK) Konzept, Choreografie, Komposition: Hofesh Shechter Casting: Bruno Guillore Einstudierung: Kim Kohlmann, Hofesh Shechter Kostümkonzept: Hofesh Shechter Licht: Hofesh Shechter, Lawrie McLennan Technische Projektleitung: Alan Valentine tHE bAD wird in Zusammenarbeit mit der Hofesh Shechter Company www.hofesh.co.uk präsentiert.
Aufführungen | Oper

La Ca­lis­to

Staatstheater Nürnberg

Libretto von Giovanni Faustini Die Welt ist vertrocknet und muss befruchtet werden: Genau die richtige Aufgabe für Göttervater Jupiter, dem mal wieder der Sinn nach etwas Jüngerem steht. Objekt seines Interesses ist die schöne Nymphe Calisto. Für die Reize älterer Herren ist sie allerdings nicht empfänglich. Jupiter muss sich in die Gestalt von Calistos angehimmelter Chefin Diana verwandeln, um Calisto mit seinem erquickenden Samen zu erfreuen. So blüht die Welt auf, aber Calisto geht unter – in dieser feinen und gemeinen Oper des barocken Meisters Francesco Cavalli. Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner Regie: Jens-Daniel Herzog Bühne: Mathis Neidhardt Kostüme: Sibylle Gädeke Licht: Kai Luczak Choreographie: Ingo Schweiger Dramaturgie: Hans-Peter Frings, Georg Holzer In italienischer Sprache mit dt. und engl. Übertiteln
Aufführungen | Ballett

Auf­takt

Staatstheater Nürnberg

Lucie Machan, Goyo Montero, Moderation Staatstheater Nürnberg Ballett
Aufführungen | Oper

Mathis der Maler

Staatstheater Nürnberg

Mathis ist ein erfolgreicher Künstler mit besten Verbindungen zu Politik und Wirtschaft. Aber alle öffentliche Anerkennung kann seine Selbstzweifel nicht zum Schweigen bringen. Was nützt Kunst? Was ist ihr Sinn? Was kann sie bewirken? Als der Aktivist Schwalb ihn auffordert, sich für eine bessere Gesellschaft zu engagieren, wirft sich Mathis in die Arme der Revolution. Doch in der Brutalität und Kunstverachtung der Aufständischen findet er sich nicht zurecht. Er begreift, dass der Künstler auf schwankendem Grund stehen muss, wenn er Kunst schaffen will. Denn jede vermeintliche Gewissheit lenkt vom Wesentlichen ab: dem Werk. Musikalische Leitung: Roland Böer Regie: Jens-Daniel Herzog Bühne: Mathis Neidhardt Kostüme: Sibylle Gädeke Chorleitung: Tarmo Vaask Dramaturgie: Georg Holzer Video: Rebecca Riedel Licht: Fabio Antoci In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Live aus dem Staatstheater Nürnberg auf BR-KLASSIK
Aufführungen | Oper

Der Dämon

Staatstheater Nürnberg

Libretto von Pawel Wiskowatow und Apolon Maikow nach Lermontow Sein Förderer Franz Liszt und sein Schüler Peter Tschaikowsky sind heute bekannter als er, im 19. Jahrhundert allerdings war Anton Rubinstein aus dem europäischen Musikleben nicht wegzudenken – als Pianist, Lehrer, Reformer und Komponist. Seine fantastische Oper „Der Dämon“ war sein größter Erfolg, bietet sie doch vieles, was die Herzen der Opernliebhaber höherschlagen lässt: Ein großbesetztes Orchester sorgt für Klangfülle, kantable Melodik für eingehende Solistenpartien und gewaltige Chöre für stimmliche Opulenz. Mit Tamara und dem Dämon stellte Rubinstein zudem tief romantische Charaktere auf die Bühne und schuf eine russische Variante des Stoffs vom „Fliegenden Holländer“. Der Dämon, der das Böse in die Welt bringt, ekelt sich vor seiner Aufgabe. Er glaubt, dass nur eine stolze und freie Liebe ihn retten kann. Seine Wahl fällt auf Tamara, eine Fürstentochter. Obwohl der Dämon ihren Verlobten tötet und ihre zuvor friedliche Kinderwelt in Trümmer legt, ist Tamara fasziniert von diesem einsamen, traurigen und nach Erlösung suchenden Mann. Sie will ihn zum Guten zu bekehren und seine Seele vor der ewigen Verdammnis retten. Doch die Liebe zwischen der Frau und dem Geist kann sich nicht erfüllen, Tamara stirbt in seinen Armen. Nach ihrem Tod kämpfen Himmel und Hölle um ihre Seele. Der Pianist, Dirigent und Komponist Anton Rubinstein (1829-1894) war eine der prägenden Gestalten im russischen Musikleben seiner Zeit und setzte sich als Künstler und Lehrer dafür ein, aktuelle musikalische Entwicklungen in Westeuropa in Russland heimisch zu machen. Auch als Komponist suchte er den Anschluss an die internationale Musikszene. So nutzt seine bekannteste Oper „Der Dämon“ von 1871/75 zwar ein russisches Kolorit, hat die musikalischen Zentren des damaligen Europa aber fest im Blick. Mit Tamara und dem Dämon stellte Rubinstein tief romantische Charaktere auf die Bühne und schuf eine russische Variante des Stoffs vom „Fliegenden Holländer“. In Russland gehört „Der Dämon“ bis heute zu den viel gespielten Nationalopern. Musikalische Leitung: Lutz de Veer Chorleitung: Tarmo Vaask Dramaturgie: Wiebke Hetmanek In russischer Sprache mit dt. und engl. Übertiteln Liveübertragung der Premiere auf BR Klassik
Aufführungen | Oper

La Ce­ne­ren­to­la (Das Aschen­put­tel)

Staatstheater Nürnberg

Libretto von Jacopo Ferretti Die Aufregung in der Damenwelt ist beträchtlich, denn die beste Partie des Landes ist auf dem Heiratsmarkt. In einem Casting soll sich Prinz Ramiro für eine Gattin entscheiden. Clorinda und Tisbe, die schönen und zickigen Töchter des Bankrotteurs Don Magnifico, bereiten sich auf den großen Tag vor, sekundiert von ihrer gutherzigen Halbschwester, der Patchwork-Verliererin Angelina. Der bescheidene Prinz aber tauscht die Rollen mit seinem großkotzigen Diener Dandini und sucht nach inneren Werten, sodass das Aschenputtel schließlich alle Bewerberinnen überholt. Doch wie viel Sein ist in einer Welt erlaubt, in der Schein das oberste Gesetz ist? Musikalische Leitung: Björn Huestege Regie: Jan Philipp Gloger Bühne: Ben Baur Mitarbeit Bühne: Linda Siegismund Kostüme: Justina Klimczyk Chorleitung: Tarmo Vaask Licht: Ingo Bracke, Olaf Lundt Dramaturgie: Georg Holzer In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Aufführungen | Oper

Le Nozze di Figaro (Fi­ga­ros Hoch­zeit)

Staatstheater Nürnberg

Libretto von Lorenzo Da Ponte Graf Almaviva hat alles: ein Schloss, eine schöne Frau, fähige Mitarbeiter und Liebschaften, über die seine Untergebenen höflich hinwegsehen. Aber er will noch mehr, denn Susanna, die Verlobte seines Assistenten Figaro, geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Damit hat der erfolgreiche, bewunderte Mann den Bogen überspannt. Eine Intrige seiner Leute bringt ihn zu Fall. Sie ist nicht gut geplant und nicht raffiniert, doch sie funktioniert, weil alle den großen Mann stürzen sehen wollen. Den Herbst des Patriarchen erzählen Mozart und Da Ponte in einer abgründigen Komödie, vergnüglich und so wahr, dass es weh tut. Musikalische Leitung: Joana Mallwitz Regie: Jens-Daniel Herzog Bühne, Kostüme: Mathis Neidhardt Chorleitung: Tarmo Vaask Dramaturgie: Georg Holzer, Hans-Peter Frings Licht: Kai Luczak In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Live aus dem Staatstheater Nürnberg auf BR-KLASSIK
Aufführungen | Aufführung

Mitternachtsrevue

Kreuzgangspiele

Friday Night Fever Die Mitternachtsshow der Kreuzgangspiele ist inzwischen Kult. Am Freitagabend präsentieren sich die Schauspielerinnen und Schauspieler zu mitternächtlicher Stunde wild, frech, hinreißend und vor allem musikalisch. Dabei entsteht ein hochspannendes Gemisch aus Show, Revue, Konzert und Theater. An diesem Abend ist auf der Kreuzgang-Bühne alles möglich. Die Regie übernimmt Ulrich Westermann, die musikalische Leitung Bernd Meyer.
Aufführungen | Schauspiel

Woyzeck

Kreuzgangspiele

Premiere: 22. Juni 2023 Der Soldat Franz Woyzeck ist eine geschundene Kreatur. Der Dienst in der Kaserne ist eine Qual, der Sold ist gering. Um für sein Kind und seine Geliebte nebenher ein wenig Geld zu verdienen, lässt er medizinische Experimente an sich durchführen. Das kleine Glück, das er sich erträumt, erweist sich als Illusion. Der psychische Druck wird zu groß für ihn, er verfällt dem Wahnsinn und läuft Amok. Georg Büchner hat das Stück nicht vollenden können. Aber die Szenen, die er geschrieben hat, sind von einer solchen Intensität, dass unmissverständlich klar wird, wie sehr ihm das Schicksal des armen Soldaten naheging. Das kurze Fragment ist eine von tiefem Mitleid gezeichnete Kampfansage gegen jede Form von Menschenverachtung, gültig bis heute. Das Stück ist eine Kooperation der Kreuzgangspiele mit der Freien Schauspielschule Hamburg. „Der Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabschaut.“ DarstellerInnen: Jonas Bussler, Milan Frommherz, Luna Holzapfel, Annemarie Morse, Ben Erik Schröter, Lotta Zühlke Regie: Johannes Kaetzler Kostüme: Heike Engelbert Musik: Michael Reffi Dramaturgie: Dr. Maria Wüstenhagen Regiemitarbeit und Produktionsleitung: Konstantin Krisch Licht und Ton: Max Kraft (K&H Veranstaltungstechnik) Bühnenbau: Rainer Geymann, Bauhof
Aufführungen | Komödie

Der Geizige

Kreuzgangspiele

Premiere: 15. Juni 2023 Fassung für die Kreuzgangspiele von Meinhard Zanger nach der Übersetzung von Wolf Graf Baudissin Nein, Geiz ist nicht „geil“ in Molières wunderbarer Komödie, sondern sonderbar und sehr komisch. Warum um alles in der Welt hortet ein überaus wohlhabender Mensch jede Menge Geld, das er gierig zusammengerafft hat? Warum terrorisiert dieser Geizkragen seine ganze Familie und lässt nur seinen Willen gelten? Warum bemerkt er nicht, wie er sich selbst durch sein Verhalten mehr und mehr der Lächerlichkeit preisgibt? Vor über 350 Jahren hat Molière sein Stück über den Geiz geschrieben. Es ist in seiner subversiven Komik heute so treffend wie damals: Hemmungsloses Besitzstreben reißt die Welt in Stücke. Und verheerender Geiz ohne Not ist die jämmerliche Krönung dieser egoistischen Obsession. Es braucht Witz und Mut, um ins dunkle Auge dieser Todsünde zu blicken und sie gnadenlos als das zu entlarven, was sie ist: einfach nur überflüssig und zutiefst lächerlich. Molière ist das gelungen wie keinem Zweiten. Er hat uns dadurch eine der schönsten Komödien der Weltliteratur geschenkt. Und – so viel sei verraten – in diesem Stück trägt der Geiz nicht den Sieg davon. Wie könnte er auch? In einer Komödie? „Ach, du mein armes Geld! Mein Geld, mein so teurer Freund!“ Harpagon, Cléantes und Élises Vater: Andreas Wobig Cléante, Harpagons Sohn: Mario Schnitzler Élise, Harpagons Tochter: Kirsten Schneider Valère, Anselmes Sohn, Geliebter Élises: Michael Grötzsch Mariane, Anselmes Tochter, Cléantes Geliebte: Viviane Ebert Anselme, Marianes und Valères Vater: Ulrich Westermann Frosine, Heiratsvermittlerin: Heike Clauss Maître Jacques, Koch und Kutscher Harpagons: Lennart Matthiesen La Flèche, Diener Cléantes: Ulrich Westermann Maître Simon, Geldvermittler: Lennart Matthiesen Regie: Meinhard Zanger Bühnenbild: Werner Brenner Kostüme: Olga Lageda Dramaturgie: Dr. Maria Wüstenhagen Regieassistenz: Chantale Schumacher Inspizienz: Daniel Asofiei u. a. Licht und Ton: Max Kraft (K&H Veranstaltungstechnik) Lichtdesign: Lorenz Lischke Kostümabteilung: Marion Schultheiss Maskenabteilung: Bettina Szabo, Belinda Heller Requisiten und Bühnenmalerei: Jörg Arnold Bühnenbau: Rainer Geymann, Helmut Früh, Bauhof Bühnenumbau: Mitarbeiter des Bauhofs
Aufführungen | Schauspiel

Jedermann

Kreuzgangspiele

Premiere: 8. Juni 2023 Ein Traumspiel Fassung für die Kreuzgangspiele von Johannes Kaetzler Die Geschichte könnte moderner nicht sein: Ein egozentrischer Millionär wird mit seiner Endlichkeit konfrontiert und muss dabei erkennen, dass sein Leben ein zerstörerischer Selbstbetrug war. Rücksichtslos hat er stets seinen eigenen Vorteil gesucht und nur verbrannte Erde hinterlassen. Kann sich ein solches Leben noch ändern? Welche Kräfte müssen wirken, damit Umkehr möglich wird? „Jedermann“ gilt als das berühmteste Freilichtdrama der Welt und spielt wirkungsvoll mit den Möglichkeiten des Theaters. Mittelalterliches Mysterienspiel, zeitlose Allegorien, psychologisch raffiniert gezeichnete Figuren und zukunftsträchtige Visionen eröffnen einen faszinierenden Blick auf die Abenteuer menschlicher Existenz. Geschrieben vor über hundert Jahren in krisenhafter Zeit ist das große Menschheitsdrama „Jedermann“ ein universell gültiger Appell, dass das Streben nach Besitz und Macht seine Grenzen zugunsten eines auf Wahrheit und Bescheidenheit gebauten globalen Miteinanders finden muss. „Der Stoff ist kostbar vor dem Spiel Dahinter aber liegt noch viel ...“ Spielansagende: Ensemble Jedermann: Thomas Hupfer Buhlschaft: Kirsten Schneider Jedermanns Mutter: Helene Ruthmann Jedermanns guter Gesell: Michael Grötzsch Gott der Herr / armer Nachbar: Peter Heeg Tod / Büttel: Ulrich Westermann Werke / zweite Frau: Meike Pintaske Glaube / dritte Frau: Heike Clauss Mammon / Vetter Jedermanns: Lennart Matthiesen Kusine Jedermanns / zweite Selige: Jaes Gärtner Teufel / Hausvogt: Jan-Hendrik Wagner Erzengel Michael / des Schuldknechts Frau: Viviane Ebert Schuldknecht / Gast / Christus: Niklas Kappler Köchin / erste Frau / erste Selige: Juliane Krug Büttel / Kellner / Knecht: Daniel Asofiei Zwei Kinder: Statisterie Regie: Johannes Kaetzler Bühnenbild: Werner Brenner Kostüme: Marion Schultheiss Dramaturgie: Dr. Maria Wüstenhagen Regiemitarbeit / Choreografie: Konstantin Krisch Inspizienz: Daniel Asofiei u. a. Licht und Ton: Max Kraft (K&H Veranstaltungstechnik) Lichtdesign: Lorenz Lischke Kostümabteilung: Marion Schultheiss Maskenabteilung: Bettina Szabo, Belinda Heller Requisiten und Bühnenmalerei: Jörg Arnold Bühnenbau: Rainer Geymann, Helmut Früh, Bauhof Bühnenumbau: Mitarbeiter des Bauhofs
Aufführungen | Schauspiel

Das große Welttheater

Kreuzgangspiele

Premiere: 12. August 2023 Großes Spiel auf dem Marktplatz In symbolischer Form kann die Welt im Theater dargestellt werden als Ort, an dem die Menschen ihr Leben zu leben und ihr Schicksal zu erleiden haben. Die ganze Welt wird dann zur großen Bühne, auf der wir alle unsere Rollen spielen. Das ist die Grundidee des barocken Welttheaters. Ein solches Welttheater spielen wir anlässlich des fünfundsiebzigsten Jubiläumsjahrs der Kreuzgangspiele auf dem Marktplatz der Stadt Feuchtwangen. Es wird ein großes zeitgenössisches Spektakel werden voll Lebensfreude, Schönheit und überraschenden optischen Effekten. Dabei stellen sich viele Fragen für unsere Gegenwart: Wie gehen wir mit den Sinnfragen unseres Lebens um? Wie können wir unser Leben ändern? Können wir unser Leben überhaupt ändern? Wie behandeln wir unsere Erde? Welche Folgen hat unser Leben für die Zukunft? Gibt es für die Menschheit denn überhaupt eine Zukunft? Zerstören wir nicht unwiederbringlich unsere Erde? Und: Wie gestaltet sich Hoffnung? Denn es gibt sie, die Hoffnung! Sie ist immer da. Wie ein Glimmen im Dunkeln. „Mein Ich! Jetzt grässlich groß bis an die Sterne, Zergeht's, zerflattert's mir in grauenhafter Ferne.“ Regie: Alexander Ourth
Aufführungen | Oper

"Bernasconi - L’Huomo. Barockoper mit fürstlicher Ironie"

Residenztage Bayreuth

Ensemble 1700 Dorothee Oberlinger, Musikalische Leitung Gekrönte Häupter mit edler Geste, tapfere Ritter und leidende Damen in tragisch-heroischen Handlungen mit plötzlichem Happy End und ohne jede Spur von Humor – Fürstin Wilhelmine von Bayreuth war die gängige Hofoper ihrer Zeit offenbar herzlich leid. Mit »L’Huomo« ließ sie sich ein Bühnenwerk nach eigenen Vorstellungen kreieren. Als Textvorlage diente Wilhelmines französischsprachige Operndichtung »L’Homme«, die Luigi Stampiglia ins Italienische übertrug und Andrea Bernasconi in Musik setzte. 1754 wurde das Stück im Markgräflichen Opernhaus uraufgeführt. Anlass war der Besuch Friedrichs II. von Preußen, Wilhelmines Bruder. »L’Huomo« ist eine unterhaltsame Tragikomödie, mit der Wilhelmine ihr höfisches Publikum auf geradezu subversive Weise mit Ideen und Idealen der Aufklärung und des Zoroastrismus konfrontierte. Eine Produktion von Musica Bayreuth in Koproduktion mit den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth und dem Bayerischen Rundfunk. Dauer: 3 Std. Tickets und weitere Informationen: www.musica-bayreuth.de
Aufführungen | Theater

Don Juan oder der steinerne Gast

Residenztage Bayreuth

Komödie von Jean-Baptiste Molière, für die Bühne bearbeitet von Dominik Kern Studiobühne Bayreuth: Mona-Isabelle Aurand, Jürgen Fickentscher, Birgit Franz, Oliver Hepp, Michael Pöhlmann, Jürgen Skambraks Die Studiobühne Bayreuth zeigt drei Szenen aus Molières »Don Juan« – eine barocke Sommerkomödie über den berühmtesten Verführer der Theatergeschichte. Treffpunkt: Bühne am Wasserturm Dauer: 20 Min.
Aufführungen | Oper

Lo­hen­grin

Staatstheater Nürnberg

In Antwerpen schwelt ein Konflikt zwischen den Religionen: Heidnische Germanen wehren sich gegen den Herrschaftsanspruch und den Rationalismus des Christentums. Mittendrin ein Liebespaar, Elsa und der namenlose Ritter. Elsa will ihre Liebe leben, aber wie kann man sich lieben, wenn man nichts voneinander weiß? Eher lässt sie Lohengrin gehen, als mit einem Niemand zu leben. Musikalische Leitung: Lutz de Veer Regie: David Hermann Bühnenbild/Licht/Video: Jo Schramm Kostüme: Katharina Tasch Chorleitung: Tarmo Vaask Dramaturgie: Georg Holzer Licht: Kai Luczak In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Aufführungen | Oper

Carmen

Staatstheater Nürnberg

Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach Prosper Mérimée Carmen ist eine Ideologin der Freiheit. Die schöne Arbeiterin in der Zigarettenfabrik möchte lieben, aber von niemandem besessen werden. Als der Soldat Don José sich in sie verliebt, gerät er in einen unauflöslichen Konflikt zwischen seinen bürgerlichen Vorstellungen von einer Beziehung und Carmens Sehnsucht nach dem „Là-bas“, einer Gegenwelt von Freiheit, Abenteuer und Ungebundenheit, die ihr Ideal darstellt. Don José weiß, dass er Micaela heiraten sollte, die ihm das Leben bestimmt, für das er gemacht ist. Aber er kann sich Carmen nicht entziehen, nicht mit ihr und nicht ohne sie leben, bis er vor der Arena zum traurigen Clown wird, der das tötet, was er am meisten liebt. Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt Regie: Vera Nemirova Mitarbeit Regie: Sonja Nemirova Bühne: Heike Scheele Kostüme: Marie Thérèse Jossen-Delnon Chorleitung: Tarmo Vaask Einstudierung Kinderchor: Philipp Roosz Dramaturgie: Georg Holzer Lichtdesign: Kai Luczak In französischer Sprache mit deutschen Dialogen und deutschen und englischen Übertiteln
Aufführungen | Oper

Fal­staff

Staatstheater Nürnberg

Falstaff ist die toxische Männlichkeit in Person: fett, verkommen und versoffen, aber von der eigenen Unwiderstehlichkeit zutiefst überzeugt. Die lustigen Weiber von Windsor müssen sich nicht nur seiner Nachstellungen erwehren, sondern auch noch den Langweiler Ford ausschalten, der seine Tochter Nanetta mit der Spaß- bremse Dr. Cajus verheiraten will. Die Intrigen führen zum gewünschten Ergebnis: Alles auf der Welt ist Beschiss, aber nicht weiter schlimm, solange am Ende die Richtigen heiraten und einer wie Falstaff Stimmung in die Bude bringt. Denn ein Leben unter Leuten wie Ford wäre nicht zu ertragen. Musikalische Leitung: Björn Huestege Regie: David Hermann Bühne, Video: Jo Schramm Kostüme: Carla Caminati Choreinstudierung: Tarmo Vaask Dramaturgie: Georg Holzer Licht: Thomas Schlegel, Christian van Loock In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Koproduktion mit der Opéra National de Montpellier Languedoc-Roussillon
Aufführungen | Ballett

Stra­wins­ky

Staatstheater Nürnberg

Furioses Frühlingsopfer und ekstatische Puppen: Der zweiteilige Ballettabend steht ganz im Zeichen der wegweisenden Ballettmusik von Igor Strawinskys provozierendem Jahrhundertwerk „Le Sacre Du Printemps“ und dem kontrastreichen, dunklen Märchen „Petruschka“. In seiner Neudeutung „Sacre“ choreografiert Goyo Montero den spirituellen Ritus um das ultimative Opfer. Der auserwählte Mensch ergibt sich zu Gunsten des Fortlebens der Gemeinschaft. In „Petruschka“ von Douglas Lee werden Puppen zu unheimlichem Leben erweckt. Der russische Jahrmarkt als Kulisse für eine Geschichte über Eifersucht und Raserei, Realität und dämonische Fantasie. Als „absoluten Knüller“ (Nürnberger Zeitung), „doppelten Triumph“ (Donaukurier) und „beeindruckend“ (Süddeutsche Zeitung) betitelten Fachpresse und Medien die große Orchesterballett-Premiere aus der Spielzeit 2019/2020. Musikalische Leitung: Björn Huestege Choreografie und Inszenierung: Douglas Lee, Goyo Montero Bühne: Eva Adler, Douglas Lee, Goyo Montero Kostüme: Douglas Lee, Eva Adler, Angelo Alberto Licht: Karl Wiedemann, Thomas Schlegel, Goyo Montero, Douglas Lee
Aufführungen | Operette

Die Groß­her­zo­gin von Ge­rol­stein

Staatstheater Nürnberg

Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Die Großherzogin hasst Langeweile und die langweiligen Bürokraten in ihrem Kleinstaat. Das beunruhigt die hemmungslosen Hofbeamten so sehr, dass sie einen Krieg anzetteln, um sich Macht und Einfluss auf die junge Herrscherin zu sichern. Die hat ihre Aufmerksamkeit allerdings schon längst dem gemeinen Soldaten Fritz zugewandt, den sie in die höchsten militärischen Ämter erhebt, um sein Herz zu erobern. Die aberwitzige Parodie auf Provinzpolitiker, militärischen Großsprech und schauerromantische Grusellust lebt vom Esprit Jacques Offenbachs, der sich sowohl auf deftige Komik als auch auf feine Ironie versteht. Am Staatstheater Nürnberg gibt Andreas Kriegenburg mit der Opéra-bouffe sein Debüt im Opernhaus. Musikalische Leitung: Lutz de Veer Regie: Andreas Kriegenburg Bühne: Harald Thor Kostüme: Andrea Schraad Chorleitung: Tarmo Vaask Dramaturgie: Wiebke Hetmanek Lichtdesign: N.N.

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