Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833 als Stadtorchester durch Wilhelm August Mejo gegründet, erlangte das Orchester zunehmend überregionale Bedeutung. Anlässlich des 150jährigen Jubiläums fand 1983 die Umbenennung in „Robert-Schumann-Philharmonie“ statt.
Zu den Aufgaben des Orchesters als Teil der Theater Chemnitz gehören neben Aufführungen in Oper, Operette, Musical und Ballett auch Sinfoniekonzerte, Sonderkonzerte und Kammermusikabende sowie Kinder- und Jugendkonzerte.
Die Sinfoniekonzerten finden in der Stadthalle Chemnitz statt und es erklingen Werke des großen sinfonischen Repertoires verschiedener musikalischer Epochen.
Solist: Per Arne Glorvigen (Bandoneon)
Dirigent: Roland Kluttig
Robert-Schumann-Philharmonie
Maurice Ravel: Rapsodie espagnole
Astor Piazzolla: Konzert für Bandoneon und Orchester Aconcagua
Isaac Albéniz: Tango in D op. 165 Nr. 2
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
„… eine Sinfonie mit Sonnenschein und blauem Himmel und voll überschwänglichercFreude“ nannte der Finne Jean Sibelius 1901 seine zweitecSinfonie, für die er Inspirationen während einer Italien-Reise sammeltecund die wunderbar in ein Konzert im Wonnemonat Mai passt.
Klänge aus dem sonnigen Süden hat Dirigent Roland Kluttig auch für den ersten Teil des Programms ausgewählt: die genauso zurückhaltend-filigrane wie quirlig-leidenschaftliche Rapsodie espagnole des Boléro -Komponisten Maurice Ravel, den gefühlvollen Tango in D des Spaniers Isaac Albéniz und das Konzert für Bandoneon und Orchester von Tango-König Astor Piazzolla, das seinen Beinamen Aconcagua nach dem höchsten Berg Argentiniens erhielt. Am kraftvollen musikalischen Erklimmen desselben, aber auch am verträumten Genießen eines lauen Abends im Tal erfreut sich der Norweger Per Arne Glorvigen, einer der führenden Bandoneon-Spieler der Gegenwart, mit einem Instrument, dessen Ursprünge im Chemnitz des 19. Jahrhunderts lagen.
Termine
Mi 14.5.2025, 19:30 | Ticket
Do 15.5.2025, 19:00 | Ticket
Von Besen, vergessenen Zaubersprüchen und ganz viel Musik / ab 8 Jahren
Puppenspiel: Kerstin Dathe
Regie: Jürg Schlachter
Dirigent und Moderation: Maximilian Otto
Robert-Schumann-Philharmonie
Was passiert, wenn ein Außerirdischer und ein Zauberlehrling aufeinandertreffen? Richtig! Es entsteht ein Familienkonzert mit zauberhaften Orchesterklängen und einer galaktisch guten Komposition! Im 4. Familienkonzert der Saison hat sich unser außerirdischer Musikfreund ROB nämlich ein ganz besonderes Werk ausgesucht: Paul Dukas‘ Der Zauberlehrling . Johann Wolfgang von Goethes wohl berühmteste Ballade hat den französischen Komponisten zu einem eindrucksvollen Orchesterwerk inspiriert, das ROB gemeinsam mit seinem Dirigentenfreund Maximilian Otto und den großen und kleinen Zuhörerinnen und Zuhörern entdecken wird.
Dauer: 70 min, ohne Pause
Termine
So 1.6.2025, 16:00 | Ticket
Fr 6.6.2025, 10:00 | Ticket
Bewertungen & Berichte 4. FAMILIENKONZERT: Der Zauberlehrling
Kammerkonzert
6. Kammermusikabend
Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie
Violine: Heidrun Sandmann-Poscharsky
Violoncello: Thomas Bruder
Klavier: Julian Riem
Frédéric Chopin: Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65
Erich Wolfgang Korngold: Klaviertrio D-Dur op. 1
Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur op. 99 D 898
Dieser Kammermusikabend vereint zum wiederholten Male Konzertmeisterin Heidrun Sandmann-Poscharsky und Solocellist Thomas Bruder mit dem Münchner Pianisten Julian Riem: Zwei Klaviertrios und eine Cellosonate stehen diesmal auf dem Programm. Frédéric Chopin war ein begnadeter Klaviervirtuose und liebenswürdig-charmanter Künstler, vor dem Musiker wie Liszt, Schumann oder Mendelssohn ehrfurchtsvoll den Hut zogen. Als Komponist hat er sich fast ausschließlich mit „seinem“ Instrument beschäftigt; nur wenige Kammermusikwerke oder Lieder beziehen überhaupt andere Instrumente oder die menschliche Stimme mit ein. Die Sonate für Violoncello und Klavier in g-Moll entstand 1846. Chopin spielte die Uraufführung gemeinsam mit dem Cellisten Auguste Franchomme, dem das Werk auch gewidmet ist.
In einem Alter, in dem andere Kinder lesen und schreiben lernen, komponierte Erich Wolfgang Korngold bereits mit der Selbstverständlichkeit eines Erwachsenen. Eindrucksvoll lebendig und klangprächtig präsentiert sich sein Klaviertrio op. 1, das er im Alter von 13 Jahren schrieb. Zum Abschluss des Konzertabends erklingt das Klaviertrio in B-Dur op. 99 von Franz Schubert. Wie alle späten Kammermusikwerke weist es eine Tendenz zum Sinfonischen, einen großen Klangfarbenreichtum und eine bewegende emotionale Tiefe auf.
Solist:innen
Chöre: Opernchor der Theater Chemnitz, weitere Chöre
Dirigent: Benjamin Reiners
Robert-Schumann-Philharmonie
Arvo Pärt: Da pacem Domine für Chor und Streichorchester
Valentin Silvestrov: Abendserenade aus Stille Musik für Streichorchester
Gustav Holst: Venus, die Friedensbotin aus der Suite Die Planeten
für Orchester und Frauenchor op. 32
Felix Mendelssohn Bartholdy: Verleih‘ uns Frieden gnädiglich WoO 5
Gebet nach Lutherischen Worten für Chor und Orchester
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Brüderlichkeit, friedvolle Gemeinschaftlichkeit und die Kraft humanistischer Ideale – nicht umsonst wurde das Finale von Ludwig van Beethovens neunter Sinfonie, in welcher er Schillers Ode An die Freude vertonte, 1972 zur Hymne Europas und 1985 der Europäischen Gemeinschaft gewählt. Im Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr 2025 setzt die Robert-Schumann-Philharmonie unter der Leitung von Benjamin Reiners gemeinsam mit Solist:innen und dem Opernchor der Theater Chemnitz sowie weiteren Chören mit der Aufführung dieses Werkes auf dem Theaterplatz ein Zeichen ganz im Sinne der europäischen Werte.
Dem gemeinsamen Appell für den Frieden in der Welt verleihen vier weitere Werke eindringlich Gewicht: Da pacem Domine (Gib Frieden, Herr) , eine Komposition für Chor von Arvo Pärt auf ein lateinisches Gebet, die berührende Abendserenade des Ukrainers Valentin Silvestrov, das zartimpressionistische Stück Venus, die Friedensbotin aus der Suite Die Planeten von Gustav Holst sowie das musikalische Gebet Verleih‘ uns Frieden gnädiglich von Felix Mendelssohn Bartholdy auf Worte Martin Luthers.
Bewertungen & Berichte 9. SINFONIEKONZERT: An die Hoffnung
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Robert-Schumann-Philharmonie
Stadthalle
Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833 als Stadtorchester durch Wilhelm August Mejo gegründet, erlangte das Orchester zunehmend überregionale Bedeutung. Anlässlich des 150jährigen Jubiläums fand 1983 die Umbenennung in „Robert-Schumann-Philharmonie“ statt.
Zu den Aufgaben des Orchesters als Teil der Theater Chemnitz gehören neben Aufführungen in Oper, Operette, Musical und Ballett auch Sinfoniekonzerte, Sonderkonzerte und Kammermusikabende sowie Kinder- und Jugendkonzerte.
Die Sinfoniekonzerten finden in der Stadthalle Chemnitz statt und es erklingen Werke des großen sinfonischen Repertoires verschiedener musikalischer Epochen.