Literatur
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Jakob@Loft
Gostner Hoftheater e.V.
Das Format für Literatur, Lesungen, Hörspiel, Talk, etc... In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Jakob steht der dritte Dienstag im Monat ab sofort ganz im Zeichen der Literatur! Buchclub (Di., 24.09.) Verlagsabend (Di., 15.10.)
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Gostners SuppKultur
Gostner Hoftheater e.V.
Lesung mit Musik Mit: Andreas Thamm, Stephan Goldbach Die Suppkultur (Andreas Thamm, Autor, und Stephan Goldbach, Musiker) bringen Text, Musik und Suppe ins Loft. Monatlich verhandeln Thamm, Goldbach und ihre Gäste das Albernste und die großen Themen unserer Zeit, immer konzeptionell durchdacht, fast sogar mit Anspruch und immer überraschend, nie gleich.
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"Welch ein Fest! - Die Fürstenhochzeit 1748"
Residenztage Bayreuth
Dr. Tanja Kohwagner-Nikolai, Kuratorin Dr. Günter Berger, Prof. der Universität Bayreuth i.R. und Angela Danner, Historische Darstellergruppe Oberfranken e.V. Wilhelm Friedrich Schönhaar, der Sekretär des Bräutigams, Herzog Carl Eugen von Württemberg, verfasste einen ausführlichen Bericht über die 13 Tage dauernden Hochzeitsfeierlichkeiten. Auch die Brautmutter, Markgräfin Wilhelmine, und ihr Bruder, der preußische König Friedrich II., tauschten sich eifrig über die bevorstehende Verbindung aus. Tauchen Sie ein in die mitreißenden Schilderungen über das Hochzeitsprogramm, in dessen Rahmen das Opernhaus eröffnet wurde. Treffpunkt: Kinoraum (3. OG Museum) Dauer: 75 Min. Teilnahme: 3,– € · Eintrittskarte MO W&M erforderlich Anmeldung: Tel. 0921 75969-22 oder an der Kasse MO W&M
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"Wie wollte er geküsset sein?"
Residenztage Bayreuth
Angela Danner und Karen Axmann, Historische Darstellergruppe Oberfranken e.V. Um zu erfahren, wie zur Zeit des Barocks geküsst sowie über Lust und Liebe gedichtet wurde und welch Sehnsucht in so manchem Brief an die Liebste zum Ausdruck kam, hören Sie Gedichte und Liebesbriefe von Mozart, Flemming, Favart und vielen mehr in unserer pikanten Lesung. Angela Danner und Karen Axmann plaudern charmant aus dem »barocken Nähkästchen« und sind – selbst in Robe gewandet – nicht nur ein Ohrenschmaus. Treffpunkt: Führungstreffpunkt Neues Schloss Dauer: 30 Min. Teilnahme: Eintrittskarte Neues Schloss erforderlich Anmeldung: Tel. 0921 75969-21 oder an der Kasse im Neuen Schloss
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Glenn Gould - Der Pianist in Briefen und Musik
Kreuzgangspiele
Glenn Gould (1932-1982) wurde nicht nur weltberühmt für sein geniales Klavierspiel, sondern auch für seine inszenierten Auftritte und seine exaltierte Lebensweise. Dass er seine vielen „Marotten“ durchaus selbstironisch sah, kann man in seinen Briefen entdecken. Im Rahmen der Reihe Kreuzgangspiele extra liest der Schauspieler Thomas Hupfer Auszüge aus dem Briefwechsel Goulds. Der Pianist Julius Asal begleitet die Lesung mit Werken von Pianisten, die Glenn Gould sehr geschätzt hat. Konzipiert hat den Abend die Autorin und Journalistin Hanne Kulessa.
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Carmilla - der weibliche Vampir
Kreuzgangspiele
Ein Klassiker der Vampirliteratur und seinerzeit sogar bekannter und einflussreicher als Bram Stokers "Dracula": "Carmilla" von Joseph Sheriadan LeFanu. In der Erzählung verführt die geheimnisvolle und bezaubernd schöne Carmilla eine junge Frau auf einem Landgut in der Steiermark. Die Beziehung der beiden adeligen Töchter ist intensiv, liebevoll und gefährlich zugleich – die Schilderungen Le Fanus lassen abwechselnd erröten und erschauern. Viel mehr noch als sein Schriftstellerkollege Stoker nach ihm, setzt er in seiner Vampirgeschichte auf Erotik und Blut – und auf eine Frau als mächtige Vampirin. Es liest Alexander Ourth.
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Zersetzung
Kreuzgangspiele
Premiere: 5. Mai 2022 Eine performative Textcollage nach Motiven aus dem Werk von H.P. Lovecraft Der amerikanische Autor H. P. Lovecraft, 1890 in Providence, Rhode Island geboren, schuf ein umfangreiches Werk aus Erzählungen und Kurzgeschichten, in denen archetypische Zeitlosigkeit, Fehlentwicklungen der Evolution, die Ungeheuer gebären, Dekadenz und der Eingriff jenseitiger Mächte in das Weltgeschehen die bestimmenden Motive sind. Er gilt als der bedeutendste Autor phantastischer Horrorliteratur des 20. Jahrhunderts und hat mit dem von ihm erfundenen Cthulhu-Mythos zahlreiche Nachfolger beeinflusst. Seine Geschichten sind dominiert von einer undefinierbaren, frei flottierenden Angst vor dem Fremden, Unbegreiflichen, Okkulten, das als angsteinflößende Macht unaufhaltsam in das Leben seiner Protagonisten eindringt. Die performative Textcollage begibt sich auf Spurensuche, tief hinein ins das zum Teil verstörende Œvre des amerikanischen Schriftstellers - wie durch ein Labyrinth geht es durch die Geschichten, man trifft Personen, fiktive und reale und nicht zuletzt den Autor selbst. Regie und Konzept: Alexander Ourth / Ulrich Westermann Es spielt: Ulrich Westermann
Literatur
Ingo Schulze:
Ingo Schulze:
Die rechtschaffenen Mörder
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Preis der Literaturhäuser 2021 Ingo Schulze erzählt davon, wie wird ein aufrechter Büchermensch zum Reaktionär wird – oder zum Revoluzzer? Norbert Paulini ist ein hochgeachteter Dresdner Antiquar. Lange Jahre finden Bücherliebhaber bei ihm Schätze und Gleichgesinnte zum Gedankenaustausch. Doch mit der Wende bricht das Geschäft ein, die Kunden bleiben weg. Paulini versucht mit aller Kraft, sein Lebenswerk zu retten. Doch er scheint dabei ein anderer zu werden. Er ist aufbrausend und zornig. Er wird beschuldigt, an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt zu sein. Die Geschichte nimmt eine virtuose Volte: Ist Paulini eine tragische Figur oder ein Mörder?
Literatur
Juli Zeh:
Juli Zeh:
Über Menschen
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Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht. Juli Zehs neuer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart, von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und er erzählt von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen, Menschen zu sein. »Ein Buch, das einem die Augen öffnet für unsere bundesrepublikanische Wirklichkeit.« Denis Scheck / SWR Fernsehen lesenswert (25. März 2021)
Literatur
Clemens J. Setz:
Clemens J. Setz:
Die Bienen und das Unsichtbare
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Georg-Büchner-Preisträger 2021 Pure meaning, pure poetry – diese Idee scheint Menschen in allen Jahrhunderten umzutreiben und anzustacheln. Sie ist der Motor für die Erfindung von Sprachen wie Esperanto, Volapük oder Blissymbolics. Den Anekdoten hinter diesen Plansprachen geht Clemens J. Setz in Die Bienen und das Unsichtbare nach, getreu dem Motto: »Erzähl die beste Geschichte, die du kennst, so wahr wie möglich.« Und diese Geschichte handelt unter anderem von Charles Bliss und seiner Symbolsprache, von Kindern mit Behinderung, die sich mit Blissymbolics zum ersten Mal ausdrücken können. Davon, wie Clemens J. Setz einen Sommer lang Volapük lernt und selbst eine eigene Sprache entwickelt. Es geht um die vermutlich einzige Volapük-Muttersprachlerin, die je gelebt hat, und die Plansprache Talossa für die gleichnamige Mikronation, die ein Teenager 1979 in seinem Schlafzimmer ausrief. Um Klingonisch und High Valyrian, eine Sprache, die für die Fernsehserie Game of Thrones geschaffen wurde. Und um Esperanto, die größte Erfolgsgeschichte in der Welt der Plansprachen, deren Sprecher unter Stalin und Hitler verfolgt wurden und durch die ein junger blinder Russe zum Dichter, Abenteurer und anarchistischen Weltgelehrten wurde. Stets ist es die eigenartige Vermengung von tiefer existenzieller Krise und Sprachenerfindung, die Setz aufspürt und die ihn in ihren Bann schlägt – und so ist dieses Buch auch die persönliche Geschichte des Sprachkünstlers Clemens J. Setz.
Literatur
Constantin Schreiber: Die Kandidatin
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Ein Land am Abgrund. Eine Gesellschaft zwischen Hoffnung und Hass. Und eine muslimische Frau auf dem Weg zur Macht. Deutschland in ungefähr dreißig Jahren, kurz vor der nächsten Bundestagswahl. Die aussichtsreichste Kandidatin für den Posten an der Regierungsspitze ist Sabah Hussein. Feministin, Muslimin, Einwandererin, Mitglied der Ökologischen Partei. Aber nicht alle wollen sie gewinnen sehen und arbeiten mit allen Mitteln daran, Sabah Husseins Wahl zu vereiteln, während die Gesellschaft immer weiter auseinander bricht. Der Bestsellerautor, Grimme-Preisträger und Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber legt nach seinen erfolgreichen Sachbüchern mit Die Kandidatin einen rasanten und dramatischen Roman vor, nach dessen Lektüre man anders in die Zukunft schaut. »Ich wollte mir eine veränderte fiktive Welt ausmalen, wollte bestimmte politische Forderungen aus dem Diskurs von heute szenisch in die Zukunft übersetzen.« Constantin Schreiber
Literatur
Ralph Knispel:
Ralph Knispel:
Rechtsstaat am Ende
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Ein Oberstaatsanwalt schlägt Alarm »Oberstaatsanwalt Ralph Knispel findet für die Zustände in der Justiz drastische Worte.« Jeden Tag erlebt Oberstaatsanwalt Ralph Knispel den Bankrott von Recht und Gesetz aufs Neue. Hier legt er offen, wie es um die deutsche Justiz wirklich steht. Und entwickelt konkrete Ideen, mit denen sich die verlorene Macht zurückgewinnen lässt. Die Zustände sind besorgniserregend. Seit Jahren sind Polizei und Justiz dramatisch unterbesetzt. Tatverdächtige werden aus der Untersuchungshaft entlassen. Der Anteil aufgeklärter Straftaten geht zurück, Haftbefehle werden nicht vollstreckt. Die Folge: Immer mehr Menschen verlieren das Vertrauen in unser Rechtssystem. Ralph Knispel, der seit fast drei Jahrzehnten bei der Berliner Staatsanwaltschaft tätig ist, schlägt Alarm. Er berichtet von den eklatanten Fehlentwicklungen bei der Strafverfolgung, aber zeigt auch, dass es durchaus Lösungen gibt, damit der Rechtsstaat seine Pflichten gegenüber den Bürgern wieder erfüllen kann.
Literatur
Sahra Wagenknecht:
Sahra Wagenknecht:
Die Selbstgerechten
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Mein Gegenprogramm - für Gemeinsinn und Zusammenhalt Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht. Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände. Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt egoistisch.
Literatur
KIRCHNER AND NOLDE. Expressionism. Colonialism
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Zwei Schlüsselfiguren des Expressionismus im Kontext des deutschen Kolonialismus Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) und Emil Nolde (1867–1956) lebten zur Zeit der deutschen Kolonialherrschaft, die sie sozialisierte und prägte. Der Band thematisiert ihre intensive Beschäftigung mit Kunst und Kultur aus anderen Teilen der Welt und betrachtet ihre Werke im historischen und ideologischen Kontext des ausgehenden Kaiserreichs.
Literatur
Corona Fehlalarm?