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Sehenswürdigkeiten | Park

Burggarten auf der Kaiserburg Nürnberg

Kaiserburg Nürnberg

Im Laufe der durch einige Jahrhunderte führenden Entwicklungsgeschichte der Kaiserburg Nürnberg wird über viele Gartenanlagen, die nicht mehr erhalten sind, berichtet. So zeigt bereits die älteste Darstellung der Kaiserburg von 1425 einen Baumgarten mit einem geflochtenen Zaun. Kaiser Friedrich III. (1440-1493) ließ auf der Südseite des Palas in Anlehnung an die Gärten der morgenländischen Königin Semiramis "Hängende Gärten" anlegen, die auf Pfeilern ruhten und Wein, Blumen und kleine Obstbäume trugen. Noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts rühmte Johann Christoph Volkamer, Verfasser des Kupferstichwerks "Nürnberger Hesperiden", diese Gärten. Zwischen 1538 und 1545 wurden an Nord- und Westseite Bastionen errichtet, auf denen später der heute vorhandene Burggarten angelegt wurde. Auf der großen Bastion ist ein Rosenquartier in Form eines Quadratparterres ausgeformt, das von einer Baumzeile gerahmt wird, die teilweise aus Schnurbäumen (Sophora) besteht. Von hier führt ein Weg zum Südteil des Gartens auf der unteren Bastion. Das zentrale Rondell wird von einem streng geschnittenen Baumrondell aus Feldahorn umspannt. Neben dem eigentlichen Burggarten befinden sich auf der Kaiserburg noch der sogenannte Maria Sibylla Merian-Garten, der unmittelbar neben dem Heidenturm liegt und an die bedeutende Nürnberger Künstlerin und Naturforscherin erinnert. Im inneren Burghof stand, bis sie 1934 ersetzt werden musste, die mehrhundertjährige "Kunigundenlinde". Sie oder ihre Vorgängerin soll von der heilig gesprochenen Kaiserin Kunigunde gepflanzt worden sein. Unter der Linde fand vermutlich das Hofgericht statt. Auch Albrecht Dürer berichtete von der großen Linde, unter der zur Sommersonnenwende 1455 getanzt wurde. Der 1934 gepflanzte Baum, der nur wenig Wurzelraum über dem anstehenden Fels nutzen konnte, musste vor einigen Jahren wieder erneuert werden.
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